Arten von Asanas

 

Typen von Asanas im Hatha Yoga

 

 


                                                             ARTEN VON ASANAS

Asanas gibt es in verschiedenen Formen, wobei einige relativ einfach und andere anspruchsvoller sind. Der Wert einer Asana wird nicht nur durch ihr Schwierigkeitsniveau bestimmt, sondern vielmehr durch die Konstanz und Regelmäßigkeit ihrer Praxis. Verschiedene Yogaschulen haben jedoch ihre eigenen Methoden zur Klassifizierung von Asanas.

Eine gängige Methode zur Klassifizierung basiert auf der Ausgangsposition der Asanas, die als Hauptkategorisierung dient. Entsprechend werden Asanas in der Regel in vier Haupttypen eingeteilt:

  1. Stehende Asana-Positionen:

Stehen Sie in einer neutralen Position mit Ihren Fersen zusammen und Ihren Zehen auseinander. Halten Sie Ihre Hände nahe am Körper. Das Bewahren des Gleichgewichts ist für jeden Einzelnen von entscheidender Bedeutung. Um Ihre vorhandene Balance zu verbessern oder zu entwickeln, können Sie Asanas aus einer stehenden Position praktizieren. Hier sind einige Beispiele: Tadasana, Vrikshasana und Trikonasana.

  1. Sitzende Asana-Positionen:

Setzen Sie sich mit ausgestreckten Beinen auf den Boden, Zehen und Fersen zeigen zusammen. Halten Sie Ihren Körper aufrecht und legen Sie Ihre Hände auf den Boden neben Ihre Gesäßmuskeln. Yogische Praktiken konzentrieren sich hauptsächlich darauf, Kontrolle über Körper und Geist zu erlangen. Asanas spielen eine entscheidende Rolle bei der Erreichung dieses Ziels. Sitzende Asanas sollen dazu beitragen, den Geist zu beruhigen. Meditative Haltungen werden aus dieser Position heraus durchgeführt. Diese Asanas verbessern nicht nur das geistige Wohlbefinden, sondern regen auch die physiologischen Funktionen unserer Körpersysteme an. Die sitzenden Asanas umfassen verschiedene Bewegungen der Wirbelsäule, einschließlich aufrechter Haltungen, Vorwärtsbeugen, Rückwärtsbeugen und Drehhaltungen. Sie können Folgendes ausprobieren: Padmasana, Sukhasana, Paschimottanasana und Ardha Matsyendrasana.

  1. Bauchlage Asana-Position (Abdominal):

Legen Sie sich mit dem Gesicht nach unten auf den Boden, die Beine gerade, Fersen zusammen und Zehen nach unten zeigend. Legen Sie Ihre Hände über Ihren Körper mit den Handflächen nach unten. Die in Bauchlage ausgeführten Asanas konzentrieren sich hauptsächlich auf das Rückwärtsbeugen der Wirbelsäule. Es gibt mehrere Asanas in dieser Position, die eine breite Palette von Bewegungen für Einzelpersonen bieten. Erkunden Sie diese Asanas: Makrasana, Bhujangasana und Dhanurasana.

  1. Rückenlage Asana-Position:

Legen Sie sich mit dem Gesicht nach oben auf den Boden, die Beine gerade, die Fersen und Zehen zusammen. Legen Sie Ihre Hände über Ihren Kopf mit den Handflächen nach oben. Es ist wichtig zu beachten, dass das Üben von Asanas in Rückenlage entscheidend ist, um ausbalancierte und gegensätzliche Bewegungen zu erreichen. Diese Asanas erleichtern wichtige Bewegungen in verschiedenen Gelenken des Körpers, insbesondere der Wirbelsäule. Sie bieten auch ausreichende Übungen für wichtige innere Organe und das endokrine System. Erwägen Sie das Ausprobieren der folgenden Asanas aus der Rückenlage: Savasana, Sarvangasana und Halasana.

Klassifikation basierend auf Bewegungen und Endhaltungen:

Einige Schulen des Yoga klassifizieren Asanas basierend auf Bewegungen und den Endhaltungen, die sie erreichen. In dieser Klassifikation fallen Asanas in drei Kategorien:

  1. Meditationsasanas: Diese zielen darauf ab, den Übenden darauf vorzubereiten, für längere Zeiträume ohne Bewegung des Körpers oder Unannehmlichkeiten zu sitzen. Für eine tiefe Meditation ist eine aufrechte Wirbelsäule erforderlich, eine Bedingung, die nur wenige Asanas erfüllen können. In den höheren Stadien der Meditation verlieren die Praktizierenden das bewusste Kontrollieren ihrer Muskeln. Daher müssen Meditationsasanas dem Übenden ermöglichen, mühelos eine stabile Position beizubehalten. Wahre Meisterschaft über die Asanas, bekannt als 'asana siddhi', ist erforderlich, um in höhere Stadien des Pranayama und der Meditation vorzudringen. Ohne eine stabile Asana wird der Fortschritt in der Meditation behindert. Anfangs kann es schwierig sein, in einer Asana für längere Zeit zu sitzen. Mit regelmäßiger Übung werden jedoch Lungen und Hüften flexibel genug, um problemlos eine stabile Haltung beizubehalten. Einige Meditationsasanas sind Sukhasana, Ardha Padmasana, Padmasana und Siddhasana.

  2. Entspannungsasanas - dienen der Entspannung des Körpers und des Geistes. Diese Asanas sollten nach der Asanasitzung durchgeführt werden. Auf den ersten Blick mögen die Asanas in dieser Kategorie einfach erscheinen, aber sie richtig auszuführen, kann ziemlich anspruchsvoll sein. Dies liegt daran, dass alle Muskeln im Körper bewusst entspannt werden müssen, um vollständige Entspannung zu erreichen.

Auch wenn die Muskeln entspannt zu sein scheinen, bleibt oft eine zugrunde liegende Spannung bestehen. Anhaltende schlechte Haltung und ständige Haltungsanomalien können übermäßige Belastungen auf die Muskulatur des Rückens ausüben, wodurch es schwierig wird, sich in der traditionellen Rückenlage ausreichend zu entspannen. Daher sind spezielle Entspannungspraktiken für die Wirbelsäule und die damit verbundenen Strukturen, insbesondere für Personen mit Rücken- oder Wirbelsäulenproblemen, äußerst vorteilhaft. Wichtige Entspannungsasanas sind Savasana und Makrasana.

  1. Kulturelle Asanas: Diese sind zur Kultivierung sowohl des Körpers als auch des Geistes gedacht. Für einen Yogi ist die körperliche Gesundheit von höchster Bedeutung, denn sie bildet das Fundament
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